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Zukunft für KMU







Und sie winden sich



Verwundert reibt man sich in diesen Tagen als Demokrat die Augen, was sich in aller Öffentlichkeit und Tag für Tag ereignet - die Entmündigung wird salonfähig



Angela Merkel in einer nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Konferenz, doch es drang am 04.02.2021 nach außen: "Das Ding ist uns entglitten". In der Pressekonferenz vom 03.02.2021 klang dies aus ihrem Mund ganz anders. Sie konterte und verteidigte und erklärte und wollte keine Fehler erkennen.

Angela Merkel eben in dieser Konferenz mit einer anderen Aussage: "Wenn es die Pandemie nicht zulässt, wird es keine neuen Freiheiten geben".

Kommentar: Wer entscheidet denn über die Kriterien der Pandemie, sprich, unter welchen Bedingungen ist diese beendet? Mit der Pandemie lässt sich ein Volk steuern wohin man politisch will, auch unangenehmes und kann sich sogar auf die Mehrheit der deutschen berufen. Das lässt schlimmes ahnen. Freiheit gegen Gesundheit. Freiheit gegen impfen. Sind das die neuen Regeln? Ist das nicht eine Abkehr der bislang geltenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung?

Rainer Kubicki, FDP wand sich wie ein Aal auf die Fragen von Markus Lanz, ob die Bürger die Freiheiten wieder zurück bekommen.

Kommentar: Ein Liberaler der sich windet, dass die im Grundgesetz verankerten und unveräußerlichen Freiheiten den Bürgern zurück gegeben werden?

Horst Seehofer offenbarte im November 2020 in einem Interview Journalisten: Wenn sie wüssten was sich im Hintergrund abspielt.

Kommentar: Wir Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was hinter den Kulissen sich abspielt. Unsere Volksvertreter, auch die Regierung, ist vom Volk gewählt und diesem Rechenschaft schuldig - zumindest in einem modernen Staat und in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Es ist dies ein ausbalancieren zwischen Regierung und Bürger. Das Forum hierzu ist das Parlament. Jeder Bürger möge genau dahin sehen, was dort passiert oder eben nicht passiert und über seinen Wahlkreis auch Kontakt zu den Bundestagsabgeordneten halten. Passivität der Bürger ist Desinteresse an der eigenen Zukunft.



Was kommt auf die Bevölkerung in diesem Herbst 2021 zu?



Vorweg: Verantwortlich handelt, wer zu einschneidenden Maßnahmen, die von der Bevölkerung akzeptiert und wahrgenommen werden müssen, auch Alternativen, Hilfen für alle mittelbar und unmittelbar Betroffenen und die ausreichen und ankommen, Tips gibt, auf neue Gefahren hinweist und Lösungsansätze oder Lösungen anbietet.

Jeder Leser möge selbst beurteilen, ob dieses Kabinett der Bundesregierung diesem Anspruch ausreichend gerecht wird.

Gesundheitsfrage im Herbst

Jede Mutter weiß, dass zu viel Sauberkeit und Schutz vor Bakterien das Gegenteil bewirkt. Allgemeinärzte können das bestätigen.

Die Bevölkerung hat nun über Wochen hinweg kaum mehr Kontaktgelegenheit gehabt und musste weitgehend zu Hause bleiben. Gerade für die urbane Bevölkerung erwächst daraus eine höhere Krankheitsgefahr durch Erkältung und schwächerem Immunsystem.

Kommentar: Es steht zu befürchten, dass der nächste Herbst eine Krankheitswelle mit sich bringt. Sollten die Impfungen gegen Corona nur einen geringen oder keinen dauerhaften Schutz vor Ansteckung bieten, ist der nächste Lockdown vorprogrammiert.

Frankreich geht einen anderen Weg

Frankreich geht seit Anbeginn einen anderen Weg: Kitas, Schulen, der Einzelhandel blieben geöffnet, Ausgangssperre ab 21 Uhr, Empfehlung zum Homeoffice und natürlich die AHA-Regeln und so wenig wie möglich Kontakte.

Ergebnis Stand Febr. 2021: Konstant ca. 20.000 Infizierte, um die 450 an oder mit Corona Verstorbene.

Das zeigt: Es gibt durchaus Alternativen.

Kommentar: Man darf nicht nur Wissenschaftler im Beraterstab haben, denn auch diese haben kein umfassendes Wissen über das Leben sondern sind Experten in ihrem Fachgebiet. Nicht mehr, nicht weniger. Im Regierungsdenken eines Volkes hat zu gelten: Der Mensch vor den Zahlen und Schutz denen die ihn wollen und benötigen, also keine Entmündigung. Stärkung der Verantwortungsempfindung des einzelnen statt staatlichem regeln. Klare Grenzen wo es um den Schutz von allgemein anerkannter Schutzbedürftigkeit geht. Respekt und Achtung der Würde für Mitmenschen. An der allumfassend wirkenden Krise namens Corona zeigt sich: Gehen wir politisch mehr links, in die Mitte, oder nach rechts. Gerade die Flügel (Linke und Rechte sind agitatorisch und laut und versuchen viele von der Mitte für sich zu gewinnen) Es heißt: Aufpassen, dass die Mitte nicht ausdünnt. Überlebensfähig auf Dauer ist ein Volk nur in der Mitte, nicht links, nicht rechts und schon gar nicht extrem.

Praxisbeispiel Schule

Was sich einfacher schreibt als in Praxis umzusetzen ist, zeigt sich am Beispiel Schulen in Deutschland mit 13,5 Mio Schülern und ca. einer halben Mio. Lehrern die laut Studien aus Großbritannien und Österreich ein signifikantes Risiko (Hotspot) darstellen. Hybridunterricht ist organisatorisch dauerhaft nicht leistbar. Es kann also nur die Abwägung geben: Schulen schließen oder Schulen öffnen. Wenn Schulen öffnen dann so, dass Abstand halten und lüften oberste Priorität haben (Dauermaske ist gesundheitlich problematisch und auf keinen Fall eine dicht sitzende FFP2-Maske) Dilemma: Die Maßnahmeneinhaltung schränkt zusammenhängenden Unterricht ein und schmälert das Lernergebnis. Dennoch: Mit ausgefeilter Didaktik, spannendem Unterricht, aufgeteilt in 3 Phasen à 8 Minuten, dazwischen 3-5 Minuten Lüftungspause ist das gut leistbar und auch mit gutem Lernerfolg erzielbar. Was in Schulen funktioniert, kann, adaptiert an die jeweiligen Verhältnisse (Kitas brauchen ein anderes Konzept da Nähe zwischen Erzieher und Kleinkindern) so oder ähnlich auch funktionieren. Und: Testen ist nicht sicher, das zeigen Beispiele. Ein gewisses Ansteckungsrisiko gehörte doch bis vor Corona auch zum Leben dazu. An der Gefährlichkeit alleine kann es nicht liegen, denn pro Jahr sterben hundert Tausende an Alkoholfolgen- und missbrauch, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bei Alkohol verdient der Staat mit)

Es gilt wie so oft: Wo ein Wille, da ein Weg.

Zu viele Minister im Kabinett Merkel wirken hilflos bis überfordert und Frau Merkel fällt praktisch nicht damit auf, ihr Volk zu lieben, Schaden von diesem abzuwenden und Lösungen zu fordern. Alternativlos regieren ist einfacher als denken und tun.

Als Bürger werden wir noch viele Suppen auslöffeln müssen die uns zudem gar nicht schmecken werden. Was da auf uns zukommt, erfahren Sie in unseren Veranstaltungen



Autor: Kurt Jürgen Göhl, Leiter DENKHAUS®-Akademie, Unternehmer, Dozent für Automatisierungstechnik und Projektmanagement mit Lehrpraxis