Es ist vielleicht auch eine Frage der Rechthaberei, der Meinungsführerschaft. Aber: Lassen wir dies doch bitte mal beiseite.
Schauen wir uns die Fakten an:
Seit nunmehr 10 Jahren Geldschwemme
Trotz der bislang ungekannten Geldschwemme in den USA wie in Europa investieren die meisten Staaten, auch Deutschland dieses Geld nicht angemessen, wie eigentlich von der EZB apostrophiert, in Infrastruktur, Bildung, neue Technologien - also in die Zukunft - statt dessen in soziale Wohltaten, um sich dem Wahlvolk und ihrer Clientel für die nächste Wahl gefällig zu erweisen, aber auch, um soziale Unruhen gering zu halten
Die Aktienkurse entwickelten sich prächtig. Die einen sagen: Kurswert und Firmenwert stehen im Verhältnis, die anderen sehen eine Abkopplung. Genaueres Hinsehen offenbart: In Tec- und Umwelt-Aktien steckt Phantasie, in etablierten Unternehmen dreht sich der Trend - nach unten. Rohstoffe sind wieder begehrt - und für immer mehr ein sicherer Hafen
Handelskrieg. Handelskriege waren schon immer der Würgegriff für die Wirtschaft. Heute ist Wirtschaft fast bis in den letzten Teil dieser Welt vernetzt.
Unberechenbare Politik und ohne Strategie oder nur auf Sicht in den westlichen Ländern - anders in China
Länder, die sich immer mehr abschotten - aber weiterhin einseitig Vorteile ziehen
Gibt es denn überhaupt noch Perspektiven, die weite Teile der Bevölkerung in den westlichen Ländern mitnehmen und die verantwortliches und dienendes (und damit christliches) unternehmerisches Handeln begünstigen?
• Digitalisierung in der Industrie - eher Bedrohung als Befreiung
• Künstliche Intelligenz - Ermutigende Beispiele, doch bisher eher partiell; abschreckend, was in China damit passiert
• Spiele - die Hoffnungsbranche, doch die Vereinsamung und auch geistige Fokussierung steigen dadurch
• Lebensmittel, Agrar - Panik, Gegeneinander von Produzenten zu Verbrauchern, Preiskampf zwischen den Großen Handelskonzernen
• Old economy: Auf dem absteigenden Ast - doch die Green economy kann dies weder abfangen noch auffangen
• Sprengstoff in den Gesellschaften zuhauf: Altersarmut, Kinderarmut die durch die Familien bedingt ist und Alleinerziehende, Zersplitterung statt Generalkonsens, prekäre Arbeitsverhältnisse, Clientelpolitik statt partei- und interessenorientiertes Anpacken von Problemen und Lösung
• Füllhornpolitik statt nachhaltiges wirtschaften seitens der Verantwortlichen
• Verantwortliches Handeln und Bewusstsein der Entscheidungsträger in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft
• Einflusssphären in nationale Politik
• Cyberkriminalität
• Klima - keine Diskussion mehr - menschengemacht - inkonsequentes Leben und Entscheidungen in der Politik, wenn dieses Thema wirklich so ernst und lebensbedrohlich ist - Widerstreit zwischen den Generationen
Dies sind nur einige wenige Themen, alle mit hoher Brisanz und Sprengkraft. Und nun kommt noch die Geldschwemme, die zwar die Inflation im Korridor hält, aber auch immer mehr Exzesse auf den Immobilienmärkten, bei Unternehmenskäufen, bei der Mainstream-Meinungsmache hervorruft.
Börsenanalysten beurteilen die Lage zusätzlich mit Vergleichen zum Big Bang, 1929 in den USA und charttechnisch. Auch hier sagen die einen: Oracel von Delphi, die anderen starren wie gebannt und jeden Tag auf die Börsenticker und Rohstoffpreise.
Was hat dies alles mit einer Weltwirtschaftskrise zu tun?
Wenn Kapital kein Vertrauen mehr findet wird es abgezogen. Wenn dies im großen Stil und unterstützt von Algorithmen in Echtzeit, weltweit passiert, dann ist sie da - die Weltwirtschaftskrise.
Was sagen wir dazu?
Vorsorge ist besser als heilen. Mit Vernunft Wichtiges retten. Sich auf den Worst Case wie auch auf wirtschaftlich schwierigere Bedingungen vorbereiten - mit bedacht.
Dazu bieten wir spezielle WorkshopSzenarienAnalysen und -Spielwiesen an.
Wichtig: Individuell. Es nützt nichts, wenn wir allgemeine Fahrpläne oder Strategien veröffentlichen. Die werden gelesen, führen aber nur bei wenigen zum Nachdenken. Das Handeln bleibt, weil unausgegoren gedacht, in Ansätzen stecken.
Wir tragen dazu bei, klug, sauber durchdacht, die wichtigsten Schritte zu tun und Unnötiges zu vermeiden.
Autor: Kurt Jürgen Göhl